Eine Reise nach Irland

Im vorigen Jahr besuchte uns der „Kilkenny Chess Club“ aus Irland und wir erlebten drei tolle Tage mit Party, Schach und geselligem Beisammensein in Ulm. Schon

Bernhard und Manfred

bald reifte der Entschluss, einen Gegenbesuch zu machen und das älteste Schachturnier Irlands, der Kilkenny Chess Congress, bot nun eine gute Gelegenheit, das Vorhaben in die Tat umzusetzen.

Und so machten sich Mark Heidenfeld, Manfred Grosse, Norbert Grüner und Bernhard Jehle auf den Weg nach Kilkenny. Am Donnerstag kamen wir gegen

River Nore in Kilkenny

Mittag am Dublin Airport an und nach einer fast zweistündigen Busfahrt erreichten wir Kilkenny, im Südosten Irlands gelegen.
Unser Hotel erwies sich als Glücksfall – lag es doch als einzelnes Gebäude weit außerhalb in den grünen Hügeln. Die hübschen Zimmer und das selbst zubereitete Frühstück des Hausherren ermöglichte uns einen angenehmen Aufenthalt.

Am Freitag hatten wir ausgiebig Zeit, die mittelalterliche Stadt Kilkenny zu erkunden. Kilkenny besitzt einen gut erhaltenen und gepflegten mittelalterlichen Stadtkern mit kleinen Gässchen und dem auffallenden Castle of Butlers, welches auch als Kilkenny Castle bekannt ist. Die Stadt verfügt gleich über mehrere sehenswerte Kirchen. Die beeindruckendste Kirche ist die anglikanische St. Canice‘s Cathedral. Sie ist die zweitgrößte mittelalterliche Kathedrale Irlands. Die St. Mary‘s Cathedral ist das Stadtwahrzeichen Kilkennys und die Römisch-katholische Kathedrale der Stadt.

Mit einem Besuch im urigen Pub „Hole in the Wall“, in einer von der High Street abgehenden Gasse, fand die Erkundung Kilkennys noch ein lustiges Ende.

„Hole in the Wall“ – überfüllt

 

Manfred

Danach wurde es ernst, denn um 20.00 Uhr startete die 1. Runde des „Kilkenny Chess Congress“ im luxurösen Ormond-Hotel.

Am Samstag wurden, für uns ungewöhnlich, gleich drei Runden gespielt und am Sonntag die beiden letzten Runden. Insgesamt spielten wir eher durchwachsen, einzig Manfred Grosse spielt immer vorn mit und belegte am Ende einen sehr guten 3. Rang im Hauptturnier. Mark Heidenfeld belegte in der Masters-Gruppe den 7. Rang.

Am Sonntagabend stand dann noch Blitzschach-Turnier auf dem Programm. Hier war aber der Spaß und die geöffnete Bar mit Kilkenny-Bier und Whisky – alles frei während des Turniers – deutlich im Vordergrund. Am Montag traten wir dann früh die Rückreise nach Dublin an. In der irischen Hauptstadt besuchten wir noch die Jameson-Destillerie, das Dublin Castle und das „Brazen Head“, den ältesten Pub Irlands (seit 1192). Die Stadtrundfahrt im Doppelstock-Bus rundete ein tolles Wochenende in Irland ab.

Hier einige Fotos:

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