Viererpokal: SC Böblingen – SV Jedesheim 3:1
Beim Halbfinale um den Württembergischen Vierermannschafts-Pokal haben wir mit dem SC Böblingen, einer Mannschaft aus der 2. Bundesliga, einen harten Brocken vorgesetzt bekommen. Wir wollten jedoch unsere Außenseiterchancen nutzten und fuhren mit einer gut aufgestellten Mannschaft nach Böblingen.
Jaroslaw Krassowizkij (Brett 1) und Alexander Schmidlechner (Brett 2) gelang es dann auch die beiden Bretter mit einem Remis zu neutralisieren. Doch an Brett 3 und 4 verloren Dimitrij Anistratov und Markus Natter ihre Partien, so daß der Endstand von 3:1 für Böblingen feststand.
Bis zum Ausscheiden haben wir ein sehr gutes Pokalturnier gespielt und das Erreichen des Halbfinales war sicherlich eine bedeutender Erfolg in der Vereinsgeschichte. Herzlichen Dank an alle Spieler der Mannschaft.
Beim Württembergischen Vierermannschafts-Pokal konnte im Viertelfinale ein sicherer Sieg gegen Stetten a. d. F. erspielt werden. In der Aufstellung Hans-Michael Stiepan, Arnd Mayer, Bernhard Jehle und Markus Eichhorn gelang ein hoher 4:0 Erfolg.
Hans-Michael Stiepan (Brett 1) und Bernhard Jehle (Brett 3) legten mit ihren Siegen den Grundstein für den Erfolg. Markus Eichhorn konnte durch sichere Spielweise einen weiteren Punkt einfahren. Schwer zu kämpfen hatte Arnd Mayer an Brett 2. Im Springerendspiel verlor er einen Bauern und musste all seine Verteidigungskünste aufbringen, um vielleicht Remis zu halten. Doch sein Gegner spielte nach fast 6 Stunden einen ungenauen Königszug, der zugleich ein Einbruchsfeld für Arnd´s König preisgab und somit stand der Endstand fest.
Zwei Partien zum nachspielen: (für Vollbildmodus auf Pfeil rechts oben klicken)
Jedesheim Oberschwäbischer Pokalsieger 2012
Im Endspiel um den Oberschwäbischen Mannschaftspokal wurde die Landesliga-Mannschaft aus Lindau sicher mit 4:0 geschlagen.
Lindau qualifizierte sich zuvor mit Siegen gegen Wetzisreute, Tettnang und Wangen, der Jedesheimer Weg ging über Siege gegen Biberach, Laupheim und Post-SV Ulm in das Finale.
Damit sind wir zum erstenmal in der Vereinsgeschichte Oberschwäbischer Mannschaftspokalsieger !
Weiter geht es jetzt auf Württembergischer Ebene – am 10. Juni spielen wir im Caritas-Centrum gegen Stetten a. d. F.
Das Finale in Oberschwaben:
Brett | Jedesheim | – | Lindau | Ergebnis |
1 | Krassowizki, Jaroslaw | – | Steudel, Karl | 1 : 0 |
2 | Anistratov, Dimitrij | – | Adler, Wilfried | 1 : 0 |
3 | Römer, Uli | – | Raiber, Alfons | 1 : 0 |
4 | Jehle, Bernhard | – | Fichtl, Xaver | 1 : 0 |
Zur Vorgeschichte:
Im Schachbezirk Oberschwaben wurde der Vierer-Mannschaftspokal in dieser Saison erstmals in einem neuen zentralen Modus ausgeschrieben. 16 Mannschaften sind am 26.11.2011 angetreten, um in einem K.O.-Turnier mit leicht reduzierter Bedenkzeit, den Sieger zu ermitteln.
Das Turnier Nord fand in Obersulmetingen statt und war von einem deutlichen Leistungsgefälle geprägt. Die Teilnehmer waren von der Oberliga bis zur Bezirksliga gestreut.
Die Auslosung hatte dafür gesorgt, dass bereits in der ersten Runde einige Favoriten aufeinander trafen. Dabei konnten wir für eine Überraschung sorgen:
Gegen die Oberliga-Mannschaft Biberach sprang ein etwas glücklicher 2,5:1,5 Sieg heraus.
„Man of the Match“ war Bernhard Jehle, dem an Brett 3 noch ein „lucky punch“ gelang, in dem er seinen Gegner zweizügig Matt setzte (siehe Diagramm oben: Schwarz zieht)
Im Viertelfinale wurden wir unserer Favoritenrolle gerecht und gewannen gegen Laupheim mit 4:0 Punkten.
Für das Halbfinale hatten sich somit die Mannschaften von Post Ulm, Jedesheim, Wangen und Lindau qualifiziert.
Gegen den Oberligisten Post-SV Ulm boten unsere beiden Spitzenspieler Jaroslaw Krassowizkij (Brett 1) und Dimitrij Anistratov (Brett 3) solide Partien und gewannen sicher im Endspiel.
An Brett 2 „verrammelte“ Alexander Schmidlechner mit einer blockierten Bauernstruktur alle Einbruchsversuche und hielt gegen den Ulmer das Remis. Der Gesamtsieg war somit geschafft und die Niederlage von Bernhard Jehle an Brett 4 hatte keine Auswirkungen.